Am 1. Juni findet an der Universität in Jena ein Didaktik-Kolloquium statt, auf dem Otto Thiele einen Vortrag zum Thema „Bringen Grundschüler die Voraussetzungen mit, sich mit Informatikproblemen zu beschäftigen?“ halten wird.
Nein, dann bitte schön:
https://www.bllv.de/ViL-Der-Film.12482.0.html
Dieser wunderbare Film ist im Rahmen unserer Zuammenarbeit mit dem BLLV entstanden. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wurden bereits zwei Staffeln „PädagogInnen für Verständnisintensives Lernen“ in Bayern ausgebildet. Siebzehn dieser PädagogInnen sind im Anschluss an diese Ausbildung in die Ausbildung als „TrainerIn für Verständnisintensives Lernen“ eingestiegen und werden sich demnächst hier vorstellen.
– Grundschulkinder lernen Programmieren – Unter dieser Überschrift haben Otto Thiele (ViL e.V.) und Petra Jückstock an der INFOS 2017 teilgenommen, einen Workshop gemacht und einen Beitrag für den Tagungsband geschrieben. Sie können den Beitrag gern bei uns anfordern und genauer nachlesen, was aus dem Projekt mit dem Hamster geworden ist.
Und wieder eine Bestätigung für die Bedeutung des Verstehens:
Am 19. Januar findet in Nordhausen das nächste Treffen „Verständnisintensives Lernen“ statt, zu dem alle ViL-Berater und Trainer herzlich eingeladen sind. Genauere Informationen hier
Der ViL-Trainer Otto Theile begeistert Grundschüler für die Informatik. Dazu ein Bericht in der Ostthüringer Zeitung.
Otto Thiele ist Informatiklehrer am Carl-Zeiss-Gymnasium in Jena und veröffentlicht regelmäßig Beiträge in Fachzeitschriften. Hier eine Veröffentlichung, wie Mädchen für die Information begeistert werden können.
Die Schule, an der das Konzept des Verständnisintensiven Lernens eine grundlegende Rolle für das Verstehen spielt, ist die TGS Wenigenjena. Sie befindet sich derzeit noch in Jena-Lobeda. Am 7.12. wurde jedoch der Grundstein für den Schulneubau gelegt.
Hier der Link zu einem Bericht von jenatv.
Hier der Link zur Homepage der Schule.
Vom 6.- 8.10.2016 wird auf der Imaginata eine spannende Konferenz mit sehr interessanten Mitwirkenden und einem reichhaltigen Programm stattfinden.
Mehr Informationen auf der Homepage der Imaginata
Zum Anliegen der Konferenz schreiben Peter Fauser und Gundela Irmert-Müller:
Herausgefordert und eingeladen von Dr. Eva Madelung und Robert Bosch, haben wir uns 1990, also vor einem guten Vierteljahrhundert, aufgemacht, das „imaginative Lernen“ zu erkunden und zu entfalten. Die Bedeutung der Imagination, der Vorstellungskraft, des Vorstellungsdenkens für das menschliche Lernen, für die Kultur und für das Zusammenleben von Menschen ist seitdem eine Hauptquelle und ein Hauptgegenstand unseres pädagogischen Denkens und unserer pädagogischen Arbeit. Diese Arbeit wird von Anbeginn durch eine in Qualität und Beständigkeit einzigartige Weise von der Heidehof Stiftung begleitet und gefördert – damals noch Stiftung für Bildung und Behindertenförderung. Viele Partnerinnen und Partner aus Wissenschaft und Schule, aus Theorie und Praxis und aus den Künsten haben uns über die Jahre begleitet, uns neue Ideen und Sichtweisen eröffnet, mit Impulsen angestoßen, zu selbstkritischem Nachdenken veranlasst und durch all dies sehr bereichert.
Um das fachliche Gelände zu erkunden, veranstalteten wir über die Jahre mehrere Tagungen, Symposien, Konferenzen – jeweils mit VertreterInnen verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen und Praxisfelder.1995 wurde die IMAGINATA geboren, die sich dieser Aufgabe ganz gestellt hat: im Bereich der naturwissenschaftlichen und Wahrnehmungsphänomene durch den Stationenpark, in vielen anderen Bereichen durch ein Veranstaltungsprogramm, das jährlich zu einem bestimmten Thema komponiert wurde: in Gestalt von Ausstellungen, Konzerten, Vorträgen, Diskussionen, Kinderveranstaltungen, – immer begleitet von der Frage: Was machen wir mit unseren Vorstellungen, was machen unsere Vorstellungen mit uns? Welche sind immer schon da? Kann man alte durch neue ersetzen?
So wie es in den vergangenen 20 Jahren mehrere „Zwischenlandungen“ gegeben hat, so wollen wir auch mit dieser Tagung die Reise nicht beenden -, auch wenn dieser Eindruck entstehen könnte, denn wir – Gundela Irmert-Müller und Peter Fauser – werden uns im Laufe des nächsten Jahres aus den verantwortlichen Funktionen in der Imaginata verabschieden. Es entspräche aber so ganz und gar nicht unserem Vorstellungsdenken, aus diesem Anlaß eine „Abschlusstagung“ zu veranstalten. Denn für das Lernen, das Verstehen, die pädagogische Arbeit gibt es keinen Schlusspunkt – erst recht nicht für die Imagination. 2005 haben wir einen der atemberaubenden Sätze unseres Hauspatrons Schiller aus den Briefen über die ästhetische Erziehung zitiert, der dies im unvergleichlich hohen Ton des Idealismus zur Sprache bringt. Sein Enthusiasmus entzündet uns noch immer:
„Auf den Flügeln der Einbildungskraft verläßt der Mensch die engen Schranken der Gegenwart, in welche die bloße Thierheit sich einschließt, um vorwärts nach einer unbeschränkten Zukunft zu streben; aber indem vor seiner schwindelnden Imagination das Unendliche aufgeht, hat sein Herz noch nicht aufgehört im Einzelnen zu leben, und dem Augenblick zu dienen. Mitten in seiner Thierheit überrascht ihn der Trieb zum Absoluten …“
Die Tagung vom 6. bis 8. Oktober 2016 ist also eine weitere „Zwischenlandung“. Ähnlich wie in 2005 wollen wir in diesem Jahr zusammen mit WeggefährtInnen und PartnerInnen darüber beraten, wohin uns der Weg geführt hat und welcher Weg künftig einzuschlagen wäre. Wir fragen: Was bedeutet Imagination in verschiedenen Feldern von Wissenschaft und Praxis? Was haben wir mit unserer Arbeit erreicht, was haben wir gelernt? Was ist aus den damaligen Ansätzen geworden? Gibt es neue Einsichten und Perspektiven über die Rolle des Vorstellungsdenkens? Ist es – im täglichen Sturmwind digitaler Bilder, Ideen, Phantasien, Zugehörigkeitsversprechen – nicht sogar schwieriger und zugleich wichtiger geworden, die Einbildungskraft, unser „letztes Heiligtum“ (Pascal Mercier) zu fördern, zu schützen, zu üben?
Jena im Mai 2016
Prof. Dr. Peter Fauser
Gundela Irmert-Müller
In einer freundlichen Umgebung und mit herzlichen Worten des Schulleiters wurden am 19.11.2015 die Teilnehmer der Verstehenstagung am Henfling-Gymnasium in Meiningen empfangen.
Das Thema „Ent-Stören von Unterricht“ lockte über 30 Lehrerinnen und Lehrer aller Schularten aus ganz Thüringen nach Meiningen.
Das Angebot war vielfältig, emotional und interessant: Eingerahmt von Theater und Musik fanden vier Workshops statt.Den Auftakt gestaltete Matthias Herold (Regie: Elke Büchner) vom MEININGER THEATER mit dem Klassenzimmerstück „Klamms Krieg“. Eine sehr bewegende und aufwühlende Darbietung!
Ein herzliches Dankeschön geht an Marlies Voigt für die tolle Organisation und Moderation und an die Schülerinnen und Schüler der 11. und 12. Klasse des Gymnasiums für den gelungenen Abschluss des Tages mit Theater und Gesang…einfach herrlich!
Zum Workshop “Bewegungsstörungen” (Conni Sperling)
Für mich war es leicht und erfrischend, gemeinsam Methoden und Sequenzen für Kinder und Jugendliche mit erwachsenen Lehrerinnen auszuprobieren und auszutauschen. Es wurde viel gelacht und zahlreiche Anregungen wurden mitgenommen, die man selbst im Klassenzimmer umsetzen möchte. Störungen und Missverständnisse sind hierbei erwünscht und bereichern die Unterrichtspraxis. Wieder einmal habe ich gemerkt, wie wichtig Zeit für den Austausch von Ideen ist. Mir hat es Spaß gemacht, mit Euch zu arbeiten und mit einem Lächeln im Gesicht werde ich an das Miss-Verstehen während einiger Übungen denken. Danke!
Zum Workshop „Das Anti-Gewalt-Gremium = Sanktion und Prävention zugleich“ (Karla Schulze)
In meinem Workshop ging es darum, wie ein aus Lehrern und Schülern gebildetes Gremium in der Schule schnell, kontinuierlich, kooperativ und wertschätzend auf „Störer“ reagieren kann, so dass die Auseinandersetzung damit nicht nur bei den Klassenlehrern liegt. Die verwendeten Materialien stammen von einer Schulpreis-Schule aus Baden-Württemberg, der „Gemeinschaftsschule in der Taus“ in Backnang. Zum Glück verfügte ich über eigene Erfahrungen mit einem ähnlichen Modell, denn die Fragen der Teilnehmer bezogen sich auf viele Einzelheiten in der Vorbereitung und Durchführung. Sehr interessant waren Unterschiede zwischen den Schulgesetzlichkeiten Thüringens und Baden-Württembergs, die dabei zu Tage traten.
Mein Fazit: es ist eine gute Variante im Rahmen des Schulkonzeptes den Umgang mit Störungen und „Störern“ zu regeln und braucht eine intensive organisatorische Vorbereitung, die von allen Verantwortlichen gewollt sein muss.
Zum Workshop „Nie komme ich dran, wenn ich mich melde!“ (Kerstin Schröter)
Die Teilnehmer schilderten zunächst Situationen, für die sie sich wünschten, „anders“ kommunizieren zu können, weil die bisherige Art nicht dazu führte, dass sowohl Lehrer als auch Schüler ein gutes Gefühl dabei hatten und konstruktiv weitergearbeitet werden konnte. Der Ansatz der Gewaltfreien Kommunikation nach M.B. Rosenberg wurde anschließend vorgestellt und in verschiedene Kontexte eingebettet. Dabei wurde die Bedeutung wertschätzender Kommunikation bis hin zur Gesunderhaltung deutlich. Nach dem Kennenlernen der Grundhaltung und der Schritte der GfK überlegten die Teilnehmer zunächst für sich, was das für ihre Situationen bedeuten könnte. Im anschließenden Austausch wurde deutlich, welche Chancen die GfK in sich birgt. Die mögliche Entlastung wurde spürbar – vor allem durch den Ansatz, mich und andere besser zu verstehen, aber auch durch den Gedanken, dass der eigene Einfluss manchmal begrenzt ist und auch ein humorvoller Blick oftmals weiter helfen kann. (Hinweis: Eine kostenlose Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation vermitteln Ihnen zum Beispiel die fünf Coachingbriefe von Olaf Hartke und Anja Palitza.)
Das Handbuch zum Verständnisintensiven Lernen enthält drei Teile:
Theorie: Eine Einführung in das Verständnisintensive Lernen, die klarmacht, worauf es bei einer Förderung des Verstehens ankommt.
Erfahrungen: Berichte von Pädagog/-innen, die sich mit dieser Theorie auf den Weg in ihre Praxis gemacht haben.
Training: Über 50 Übungen für Lehrer/-innen und Lehrergruppen, die Verstehen zweiter Ordnung trainieren wollen.
…im Jahr 2009, als das erste Mal die Idee aufkam, die in der ViL-Ausbildung verwendeten Methoden zu einem „Handbuch“ zusammen zustellen, erinnert sich Ute Waldenburger. Fünf Jahre später, am 5. Juni 2014 war es nun soweit und das von Peter Fauser, Friederike Heller und Ute Waldenburger herausgegebene Buch wurde auf einer Tagung präsentiert.
Diese Tagung Weiterlesen
Am 28.04.2015 habe ich eine erste schulinterne Fobi zum o.g. Thema durchgeführt. Meine Schüler der Klasse 11 waren aktive Helfer, denn ich musste davon ausgehen, dass nicht alle Kollegen ein Smartphone besitzen bzw. den Umgang damit so umfangreich beherrschen. Somit arbeiteten meine Schüler nach dem unten vorgegebenen Szenarium und die Kollegen konnten
- über die Schulter schauen,
- es nachmachen,
- es selbst gleich ausprobieren.
- Anregungen zum eigenen Lernen vermitteln,
- Plattformen erfahren / kennenlernen,
- (Lehrer-) Kooperation anregen,
- eigene Geräte erforschen,
- Ermunterung zur Arbeit mit und Mut von Schülern zu lernen,
- den Perspektivwechsel in die Rolle eines Lernenden anregen,
- eigene Ideen zur Mediennnutzung entwickeln (BYOD).
In Vorbereitung auf diese Veranstaltung habe ich ein Handout mit einigen Stationen und möglichen Aufgabenstellungen vorbereitet, welche auch die unterrichtliche Vielfalt widerspiegeln sollen.
Station 1:
Film schauen…
Weiter auf meiner Homepage
Über diese Veranstaltung können leider noch keine Informationen hinterlegt werden.
Seit Beginn des Schuljahres leitet Otto Thiele in Zusammenarbeit mit witelo eine AG Informatik für Grundschüler. Wir berichteten. Nun haben die Kinder für Furore bei einem Informatikwettbewerb gesorgt und das war der OTZ einen Bericht wert. Tolle Sache.
Hier gehts zum Artikel.
von Bettina Blanck, Paderborn, den 23.06.2014
„Ärgerlich! Ein Fehler!“ – „Ein Fehler! Wie wunderbar!“ Schon diese Ankündigung des von Marianne Fromm, Kerstin Immerthal, Heidrun Krause und Bettina Blanck angebotenen Workshops ließ ahnen, was die Teilnehmenden erwarten würde. Es ging um nicht weniger als die Herausforderung unseres intuitiven Alltagsverständnisses von „Fehlern“ und die Frage nach einem sinnvollen Umgang mit ihnen. Weiterlesen
Was haben meine Überzeugungen, meine Ideale, meine Handlungsroutinen mit meiner Biographie zu tun? Und warum solle ich als Pädagoge dem nachgehen? Wie kann ich das tun? Das sind Fragen, die auch ich mir gestellt habe, als wir 2010 begannen, uns intensiv mit biographischer Arbeit zu beschäftigen. Auch für die Vertiefung des Themas zur Fachtagung Weiterlesen
18 Lehrerinnen und Lehrer aus ganz verschiedenen Schulen Thüringens und ein Vertreter des Schulamtes hatten sich bereits im Vorfeld ihre Fahrkarte für unsere angebotene Bildungsreise gekauft und da zunächst niemand damit gerechnet hatte, dass wir wirklich in einen Bus steigen, war die Überraschung umso größer, als pünktlich 17.00 Uhr Weiterlesen
Meine Mitarbeit bei diesem Workshop wurde von mehreren Aha-Erlebnissen begleitet.
Zuerst schon bei der Vorbereitung, als wir uns mit unseren Materialien aus vier Fortbildungsreihen in 4 Regionen (Erfurt, Nordthüringen, Ostthüringen und Bayern) trafen: Weiterlesen
Es gibt ihn noch, den Traum davon, gerne in die Schule zu gehen und dort ein positives Klima zu erleben. Ein Klima, welches das Lernen leicht macht und neben Erfolg auch Spaß und Freude zulässt.
Die Experten hierfür werden von Burow, wie auch von uns Trainern und Schulpartnern, in den Lehrern, Schülern und Eltern gesehen. Wer seinen Workshop am Donnerstag erlebt hat, weiß, wie er es macht und weiß wie man es selbst tun kann. Weiterlesen
Eine Reflexionsmethode für besondere, kritische oder auch irritierende Unterrichts- und Schulsituationen kennenzulernen und selbst auszuprobieren war das Ziel unseres Workshops mit Beate Jaquet (Diplom-Supervisorin am Institut SINN).
Die Methode der Systemaufstellung kannte ich bereits aus anderen Zusammenhängen. Dass sie den ganzen Körper und den Geist beansprucht auch. Aber dass sie diesmal so intensiv und fast körperlich schmerzhaft werden würde, hatte ich nicht geahnt. Weiterlesen
Ohne ihre Unterstützung hätte es das Programm und die Lernchancen, die es mehr als 1000 Lehrerinnen und Lehrer bereitet hat, nicht gegeben. Und so war es uns ein wichtiges Anliegen, uns beim Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur und ebenso bei der Robert Bosch Stiftung zu bedanken. Das Akronym des Programms – EULE – hatte uns zehn Jahre lang als Logo begleitet und so soll auch die Eule von Picasso daran erinnern. Den von Axel Weyrauch als Programmkoordinator überreichten Dank nahmen Christoph Matschie als Minister und Dr. Roman Rösch für die Robert-Bosch-Stiftung gern entgegen.
Er kam verspätet und musste auch gleich wieder weg, weiter nach Berlin – aber er war da – der Kultusminister Christoph Matschie. Es sei ihm wichtig, sagte er, dem Programm und seinen Akteuren Dank für die geleistete Arbeit auszusprechen. Das, was erreicht wurde, ist bedeutsam für die Bildung im Freistaat und so soll die Arbeit am und mit dem Verständnisintensiven Lernen auch in Zukunft vom Ministerium unterstützt werden. Das war ein gutes Gefühl und eine große Freude für uns. Danke.
Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier als pdf.
Auszüge: „Anlässlich der am 11. und 12. Juni 2014 in Jena stattfindenden Abschlusstagung des Thüringer
„Entwicklungsprogramms für Unterricht und Lernqualität“ (E.U.LE.) und des Programms
„Verstehen lehren“ ziehen die Robert Bosch Stiftung und das Thüringer Bildungsministerium eine
positive Bilanz am Ende der zehnjährigen Zusammenarbeit. Im Rahmen der Fachtagung werden
unter dem Motto „Routine und Verstehen“ die Ergebnisse und Perspektiven der Projekte
präsentiert.“
„Aktuell kommt die im Programm aufgebaute Expertise in Thüringen besonders bei der Ausbildung
von Lehramtsanwärtern, der Begleitung der landesweiten Einführung von Berichten und
Gesprächen zur Lernentwicklung, bei der Schulentwicklung und der Arbeit regionaler Werkstätten
für Verständnisintensives Lernen zum Tragen.
Im Juni 2013 gründeten Trainer, Pädagogen, Schulleiter, Wissenschaftler und Vertreter von
Lehrerverbänden den Verein „Verständnisintensives Lernen e.V.“ Dort wird die erfolgreiche Arbeit
der Programme unterstützt von Bildungsministerium und Lehrerbildungsinstitut im Rahmen einer
Arbeitsstelle „Verständnisintensives Lernen“ fortgeführt.“
Im Zusammenwirken des Vereins „Verständnisintensives Lernen e.V.“ und des Projekts „witelo“ (www.witelo.de) wird im Schuljahr 2014/15 eine Arbeitsgemeinschaft zum altersgerechten Heranführen von Grundschülern vierter Klassen an die Schulinformatik angeboten und durchgeführt. Die Arbeit mit den Kindern erfolgt auf der Grundlage eines auf Verstehen ausgerichteten Lernens (ViL). Jedem Kind steht dafür u. a. ein Computer zur Verfügung, an dem es mithilfe einer grafikbasierten Entwicklungsumgebung einen spielerischen Zugang zu spannenden informatischen Problem- und Aufgabenstellungen finden kann. Das Lösen der Problem- und Aufgabenstellungen bedarf besonders der Fantasie, Erfahrungen und Kreativität der Kinder. Die Lösungswege können die Kinder sehr individuell gestalten. Betreut und begleitet werden die Kinder beim Lernen von Herrn Thiele, Informatiklehrer am Jenaer Carl-Zeiss-Gymnasium sowie Berater und Trainer für ViL. Herr Thiele selbst wird bzgl. der Altersspezifik der Kinder von einer Grundschullehrerin beraten.
Die Erfahrungen bzgl. des Lernens in der Arbeitsgemeinschaft und die fachliche sowie pädagogisch-didaktische Arbeit mit den Grundschülern sollen auf der 16. Fachtagung Informatik und Schule INFOS 2015 in einem Praxisbericht und einem Workshop vorgestellt werden.
Veronika Meinunger: Liebe Uta, ich war heute Teilnehmerin in eurem Workshop. Ihr wart drei Referentinnen aus unterschiedlichen Institutionen, wie kam es dazu?
Uta Schramm: Wir haben diesen Workshop zu dritt – Frau Dr. Baumgart, S. Ebert, U. Schramm – angeboten, um dabei unsere unterschiedlichen Hintergründe/Arbeitsfelder (TMBWK, Thillm, Schule und Weiterbildung) und unsere unterschiedlichen Erfahrungen zu verbinden.
Veronika Meinunger: Warum habt ihr speziell am Formulieren der Bemerkungen zur Lernentwicklung gearbeitet?
Aus der Studie der GEW zur Lehrerausbildung in Thüringen:
„Nach Einschätzung der Befragten werden im Vorbereitungsdienst in hohem Maße Kompetenzen zur Unterrichtsplanung und Durchführung vermittelt.
■ 85 Prozent der Befragten bestätigen, dass sie im hohen Maße Kompetenzen zur Unterrichtsplanung und Durchführung erwerben. Ferner erlernen sie, ihre Entscheidungen fachlich (91 %), didaktisch (91 %) und pädagogisch (86 %) zu begründen.
…
■ Verbesserungsbedarf sehen die Befragten bei der Vermittlung von Kompetenzen, um auf Unterrichtsstörungen angemessen reagieren zu können (46 %), bei der Beurteilung und Diagnose von Leistungen und individuellen Fördermaßnahmen (53 %) sowie bei der Gesprächsführung mit Schülern (56 %).“
An dieser Stelle setzt ein neues Angebot der Trainer für Verständnisintensives Lernen an – ein Handlungstraining für Lehramtsstudierende, Lehramtsanwärter/innen und Berufseinsteiger/innen. Mehr Informationen hier.
Das Pädagogische Seminar Unterfranken oder kurz „PädSem“ ist eine Fortbildungseinrichtung des unterfränkischen Bezirksverbandes des BLLV, in der sich eine feste Gruppe von jungen Kolleginnen und Kollegen über einen Zeitraum von 2 Jahren in 10 ganztägigen Veranstaltungen jeweils samstags trifft, um ihre Kompetenzen bezüglich Unterrichtsarbeit, Führungsstil und Leitungsfunktion zu erweitern. Am 17.5. hatte die aktuelle Gruppe ihre letzte Veranstaltung und das Thema „Verständnisintensives Lernen“ auf dem Programm. Sowohl die Vorsitzende der Abteilung Berufwissenschaft, Julia Schuck, als auch die Geschäftsführerin des Pädagogischen Seminars, Tatjana Keller, hatten im vergangenen Jahr die Ausbildung zum Pädagogen für ViL absolviert und so entstand die Idee, diesen Ansatz auch im PädSem einzubringen. Gemeinsam mit mir als Trainerin planten wir einen Tag, der den Teilnehmern einen Einblick in unseren Ansatz und in ihr eigenes Lernen ermöglichten. Sich selbst beim Lernen beobachten, die eigenen Schulerfahrungen wachzurufen und sich sehr viel genauer als im Alltag möglich der Frage zu stellen – wie lerne ich eigentlich? – das sind erste Schritte auf dem Weg, auch Lernprozesse bei den eigenen Schülern genauer wahrnehmen und begleiten zu können. Die Teilnehmer fanden die Übungen und den Austausch dazu spannend und waren überrascht, wie tiefgründig das „Bauen einer Brücke“ mit 20 Kappla-steinen zum Nachdenken einlud.
Das war das Motto des 3. Verstehenstages in der Ilmenauer Vil.Werkstatt. In der Einladung zu diesem Verstehenstag befand sich ein Puzzle-Teil. Das war ein Experiment des Werkstattteams und mit Spannung wurde gewartet, wie viel Puzzle-Teile wieder ankommen würden. Es fehlten zwar am Ende drei von 30, doch die, die da waren, haben mit großer Begeisterung die fünf Angebote angenommen und an den einzelnen Stationen intensiv gearbeitet und sich ausgetauscht. Eine Kollegin meinte, für sie habe sich der weite Weg schon nach der ersten Station gelohnt. Insbesondere die Kultur des Austausches wurde von allen Teilnehmern hervorgehoben. Es hat sich gezeigt, wenn Trainer und Schulpartner die Initiative ergreifen – von Lehrern für Lehrer und Lehramtsanwärter VERSTEHEN zum MITNEHMEN anbieten, dann ist dies eine gute Zeit des gemeinsamen Lernens.
Schon seit 2007 gibt es Kontakte zwischen dem E.U.LE und dem Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) – gemeinsame Veranstaltungen und gegenseitige Besuche, beide Seiten immer auf der Suche nach Anregungen für ein besseres Lernen. Verständnisintensives Lernen passt zur Philosophie des BLLV – deshalb startet 2012 eine Ausbildung zum Verständnisintensiven Lernen für Bayrische Kolleginnen und Kollegen, durchgeführt von zwei Trainern für ViL aus Thüringen, organisiert und unterstützt von Simone Fleischmann, Leiterin der Abt. Berufswissenschaft im BLLV. An vier Wochenendveranstaltungen lernen die Teilnehmer sich selbst und ihre Schüler in ihrem Lernen besser verstehen, hinterfragen ihre Routinen und probieren neue Perspektiven aus. Zehn der Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellen sich danach der anspruchsvollen Aufgabe, ein verständnisintensives Unterrichts- oder Fortbildungsprojekt nicht nur durchzuführen, sondern auch in einer Abschlussarbeit zu reflektieren – Voraussetzung für das Zertifikat als Pädagogin/Pädagoge für Verständnisintensives Lernen.
Am letzten Wochenende war es nun soweit. Die Teilnehmerinnen stellten in der Fortbildungsgruppe die wichtigsten Erkenntnisse ihrer Arbeit vor. Nach sehr anregenden Diskussionen konnten dann von Axel Weyrauch als Vorsitzendem unseres Vereins die Zertifikate an Tatjana Keller, Manuela Neumann, Gertrud Nigg-Klee, Monika Rützel, Ines Schmidt, Sabine Schmidt, Julia Schuck, Isabella Theiß, Florian Fischer und Toni Gschrei übergeben werden. Herzlichen Glückwunsch und danke für die intensive Arbeit.
Florian Fischer, Monika Rützel, Gertrud Nigg-Klee, Toni Gschrei
Isabella Theiß, Sabine Schmidt, Ines Schmidt, Julia Schuck, Tatjana Keller
Auf dem Foto fehlt leider Manuela Neumann. In der hinteren Reihe die Trainer Axel Weyrauch, Stephan Schnurre und Ute Waldenburger.
Trainer ViL arbeiten in ganz Thüringen bei der Implementierung der Gespräche und Bereicht zur Lernentwicklung mit
Mehr als 20 Veranstaltungen mit Schulleitern und Lehrern aus mehr als 300 Schulen in allen Schulamtsbereichen in ganz Thüringen wurden in den letzten drei Monaten druch Trainer und Berater ViL vorbereitet und durchgeführt. Teilweise waren bis zu 65 Teilnehmer aktiv. Erstmals wurden gemeinsam zwischen ThILLM, Schulämtern, der Arbeitsstelle ViL und dem Ministerium das Konzept und die Durchführung einer pädagogischen Innovation mit einem professionellen Konzept für die Lehrerbildung in der dritten Phase verbunden. Viele der Veranstaltungen finden Fortsetzungen in weiteren Formaten des Erfahrungsaustauschs, pädagogischen Trainings und schulinternen Fortbildungen.
Genauere Informationen über die Projektseiten der Regionen.
Am 10. Dezember 2013 wird fünfzehn Informatiklehrerinnen und -lehrern von Berufs-, Gesamt- sowie Gemeinschaftsschulen und Gymnasien nach einer zweijährigen Fortbildung das Zertifikat „Lehrer/in für verständnisintensiven Unterricht im Schulfach Informatik“ in der Imaginata Jena in einem feierlichen Rahmen verliehen. Die zweijährige Fortbildung des ThILLM erfolgte in Kooperation mit dem E.U.LE. Die Inhaltsbereiche der Fortbildung umfassten u.a. Einblicke in die pädagogischen Theorien des „Verständnisintensiven Lernens“ und „Verstehens zweiter Ordnung“, das Wahrnehmen der Perspektivenvielfalt beim Lernen im Informatikunterricht, den Perspektivwechsel zum Lernen der Schülerinnen und Schüler im Informatikunterricht sowie ein praxisorientiertes Training der Lehrerinnen und Lehrer zum Begleiten und Fördern eines verständnisintensiven Lernens im Informatikunterricht. Die Fortbildung fand einen würdigen Abschluss mit einer Fachexkursion der Lehrergruppe nach Paderborn (Westfalen) in das Heinz Nixdorf Museumsforum – das weltgrößte Computermuseum.
Arbeitsmaterialien zur Biografiearbeit
Wir entwickeln im Laufe unserer Trainings und Fortbildungen vielfältige Arbeitsmittel, die eine pädagogisch-biografische Reflexion unterstützen. Die Schulversion unseres erprobten und für unterschiedliche Teilnehmergruppen modifizierten „Biografie-Spiels“ konnten wir im Jahr 2013 auch professionell herstellen lassen. Interessenten können sich gern an Jens Rißmann (J.Riszmann(at)imaginata.de) wenden.
Das Entwicklungsprogramm für Unterricht und Lernqualität geht in das letzte Jahr der Förderung durch die Robert Bosch Stiftung – die Arbeit und das Fördern des Verstehens soll und wird jedoch weitergehen. In welcher Form – das wurde auf der Zukunftskonferenz des Programms im Januar 2013 diskutiert und die Gründung eines Vereins beschlossen. Ein Verein als juristische Person Weiterlesen
Drei Jahre beschäftigten sich sechs Trainerinnen und Trainer des E.U.LE. Programms mit berufsbiografischen Themen und absolvierten eine Ausbildung zur Trainer/innen für Biografie-Arbeit. Im Ausbildungs-Curriculum waren enthalten: biografische Selbsterfahrung/eigene biografische Projekte, Theoriearbeit, das eigenständige Entwickeln bzw. Weiter-entwickeln von biografischen Arbeitsmethoden, Supervision/Intervision und die biografische Arbeit mit Lehramtsstudierenden der Friedrich Schiller Universität Jena und anderen Berufskollegen.

Wanderung
Am 27. April 2013 traf sich diese Gruppe zu einem etwas ungewöhnlichen Colloquium – einer biografischen Wanderung über zwei Tage – mit biografiebezogenen reflexiven „Wanderaufgaben“. Diese Wanderung war gleichzeitig das Abschlusstreffen dieser Ausbildungsstaffel. Zur Arbeitstagung des E.U.LE.-Programms im Juni 2013 werden Ulrike Feine, Grit Hantsch, Catrin Piotter, Jens Rißmann, Uta Schramm und Karla Schulze ihr Ausbildungszertifikat erhalten.
Dieses Fortbildungsangebot erlebt in Gera bereits seine dritte Auflage. Während sich die ersten beiden Veranstaltungsreihen an Erzieher der Grundschule und Sonderpädagogische Fachkräfte aus Förderzentren richteten, war die dritte Staffel für Lehrer aller Schularten ausgeschrieben. Für alle drei Weiterlesen
Am 9. und 10. Januar fand die Zukunftskonferenz unseres Programms in Mühlhausen im AntoniQ statt. Deutlich spürbar war der Wille der Beteiligten, weiter am Paradigmenwechsel zu mehr Verstehen zu arbeiten.
Für Juni wird eine Vereinsgründung vorbereitet. Über den Ablauf der Zukunftskonferenz wurde ein Protokoll erstellt. Dieses wurde an alle Teilnehmer und an alle, die im Vorfeld ihr Interesse an den Ergebnissen bekundet hatten, verschickt. Es ist auch in der Community unter www.eule-thueringen.mixxt.de zu finden. Für die geplante Vereinsgründung gibt es eine Vorbereitungsgruppe, die über die Adresse vereinsgruendung (at) verstehenlernen.de zu erreichen ist.
Einladung zur Information über „Schulentwicklung im Team“ (Se.T)
Sehr geehrte Schulleiterinnen und Schulleiter,
gemeinsam mit niederländischen Trainern des APS Utrecht haben wir, eine Gruppe von Trainern für Verständnisintensives Lernen, im Rahmen eines Comenius Regio Projekts in den letzten Monaten ein Konzept zur Unterstützung von Unterrichts- und Schulentwicklung erarbeitet. In dieses sind die erprobten Ansätze der Trainings zum Verständnisintensiven Lernen und Elemente der Begleitung von Schulen zu einer professionellen Schulkultur eingeflossen.
Sie als Schulleiter/in und Schule können sich nun daran beteiligen und dieses für ihre individuelle Schulentwicklung nutzen. Geplant sind die Bildung von drei Sets a drei Schulen, die sich in ihrer Entwicklung gegenseitig unterstützen. Die Arbeit der Sets wird durch Trainer und weitere Fortbildungsveranstaltungen begleitet. Rahmenthemen dafür sind: Individualisierung, professionelle Lernprozesse von Lehrern und Veränderungsmanagement in Schulentwicklungsprozessen.
Die konkreten Themen, Inhalte und Organisationsformen der Arbeit werden von den zusammenarbeitenden Schulen bestimmt.
Wir laden Sie herzlich ein, sich in einer der folgenden Veranstaltungen genauer zu informieren:
08.01.2013 14.00 Uhr – 16.00 Uhr Eisenach , Beratungsraum des SSA West, Rennbahn 4
15.01.2013 14.30 Uhr – 16.30 Uhr Ilmenau, Gymnasium „Am Lindenberg“, G.-Hauptmann-Str. 5a
Sollte unsere Idee auf ihr Interesse stoßen, sind Sie als Schulleiterin/in eingeladen am Auftaktbesuch in den Niederlanden vom 7.- 9.2. 2013 teilzunehmen. Genauere Informationen dazu erhalten Sie ebenfalls im Rahmen der obigen Veranstaltungen.
Wir bitten Sie, sich für die Informationsveranstaltungen durch eine kurze Email mit gewünschtem Ort, Namen und Schule an info@verstehenlernen.de anzumelden.
Wir freuen uns auf Sie und Ihre Hinweise und Fragen
Trainerteam Verständnisintensives Lernen
Tag des Verstehens Das Werkstatteam hatte geladen, einen Ort des Lernens für Lehrerinnen und Lehrer aller Schularten und Fächer , die an der Entwicklung des eigenen Unterrichtsinteressiert sind, kennenzulernen. Es war eine kleine Zahl von Interessierten an diesem Samstagvormittag, die den aufgebauten Verstehensweg erkundeten. Jedoch waren die die Intensität und die Freude sowie die sehr bereichernden Gespräche enorm tragend.
Einige Eindrücke von Teilnehmern: „Ein interessanter, nicht verlorener, gewinnbringender Sonnabendvormittag! – erhellend, kurzweilig, Visionen entwickelnd, Spaß gehabt, Ideen gefunden“ „Ich bin froh u. glücklich, mich heute hierher auf den Weg gemacht zu haben. Viele neue Sichtweisen haben mich bereichert. Einen Rucksack von neuen Ideen konnte ich packen. Für die Schulentwicklung habe ich wieder Mut u. Hoffnung geschöpft, auch oder insbesondere weil es so viele motivierte Kollegen gibt, die sich mit ViL beschäftigen und ihre Erfahrungen weitergeben.“ „-ein wunderbarer Samstagvormittag – Behalten wir uns alle die Offenheit mit den minimal notwendigen Perfektionismus!“ “ +Nette Atmosphäre für Gedankenaustausch und zun Kennenlernen + interessante Experimente u.Aufgabensetllungen+ gute Denkanstöße+ interessanter Gedankenaustausch mit kolleginnen anderer schularten/-orte + Weiter so! 🙂
Die vergangene regionale Fortbildung Russisch stand unter der Thematik „Planung von Kompetenzen am Beispiel einer Stoffeinheit“
Ziele der Veranstaltung waren:
– Kompetenzen bewusster wahrnehmen
– Zielgerichtetes Arbeiten mit dem Lehrplan
– Perspektivwechsel praktizieren, um das Lernen des Schülers in den Mittelpunkt unseres Handelns zu stellen…
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir möchten Sie recht herzlich zu unserem Pädagogischen Trainingstag „Das verstehe ich nicht! – Was tun?“ am 29.11.2012 einladen.
Der Schülersatz „Das verstehe ich nicht!“ kann ganz verschiedene Ursachen haben und verschiedene Ziele verfolgen. Und auch bei uns als Lehrerin bzw. Lehrer kann er vielerlei auslösen – Enttäuschung, Frust, Ärger, Verstehen- und Helfenwollen, Ratlosigkeit, Ideen für neue Ansätze ….
Der Trainingstag soll uns dabei unterstützen, die Zusammenhänge genauer wahrzunehmen und unsere Handlungsmöglichkeiten anzureichern. Dazu werden wir zunächst gemeinsam Beispiele für Situationen sammeln, aus denen wir diesen Satz kennen und genauer hinschauen, was dahinter liegt – sowohl beim Schüler als auch bei uns.
Mit dieser Perspektivenvielfalt konstruieren wir dann gemeinsam Möglichkeiten des Umgangs auf verschiedenen Ebenen unseres Handelns (z.B. fachlich, motivational, auf der Ebene allgemeiner Kompetenzen). Dabei liegt für uns der Schwerpunkt darauf, uns auszutauschen und Neues auszuprobieren – eben zu trainieren.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie dabei sind: Am 29.11. von 9 bis 16 Uhr in der Aula des Hauses Schiller im Zabel-Gymnasium (Kurt-Keicher-Straße 12, Gera).
Bitte melden Sie sich über unsere Mailadresse ostthueringen(at)gmail.com oder direkt auf der Homepage (Link zur Anmeldeseite) an und bringen Sie viele Ideen und Beispiele mit. Der Trainingstag ist unter der Veranstaltungsnummer 30O412501 als Fortbildung anerkannt.
Mit herzlichen Grüßen
das Vorbereitungsteam aus Elke Kolodzy, Grit Götze, Karla Schulze, Petra Böhme und Ute Waldenburger – Beraterinnen für ViL
Um Schulen und Lehrer zum Thema „Lernentwicklung von Schülern“ beratend unterstützen zu können, trafen sich am 18.10.2012 insgesamt achtzehn Berater für Schul- und Unterrichtsentwicklung und Schulpartner für verständnisintensives Lernen im Schulamt Südthüringen zum gemeinsamen Arbeiten. Grundlagen bildeten die Ergebnisse des ersten Beratertages vom 21.06.2012 und die bereits gewonnenen Erfahrungen unserer Schulen zu diesem Themenkreis. In fünf Arbeitsgruppen wurde nun weiter gedacht, Beispiele analysiert, praktikabel formuliert und dokumentiert. Schwerpunkte dabei waren … Weiterlesen
Am 1. August 2012 erschien in der Thüringer Allgemeinen Zeitung ein Artikel über die Seminare für Lehramtsstudierende an der Friedrich-Schiller-Universität Jena mit dem Schwerpunkt „Biografische Selbstreflexion“.
Dank an Karla Schulze und Catrin Piotter, die diesen Artikel auf den Weg gebracht haben.
Biografische Selbstreflexion für Lehramtsstudierende an der Uni Jena
Innovatives Seminarkonzept zur pädagogischen Professionalität im Grundstudium bereits über 4 Semester hinweg erprobt
„Stellt euch vor, ihr kommt in die 6. Klasse und erlebt diese ganz aufgewühlt. Hans weint wegen seines gestorbenen Haustieres – einige schauen ganz betreten, andere lachen ihn aus – was tust du als Lehrer in dieser Situation?“ Die Lehramtsstudierenden des ersten Semesters müssen nicht lange überlegen … Weiterlesen
Erstes Lehrertraining zum Verständnisintensiven Lernen erfolgreich durchgeführt
Nachdem ich in 3 Seminarreihen probiert hatte mit Lehrern der verschiedenen Schularten am Verständnisintensiven Lernen (ViL) zu arbeiten, war ich gespalten: einerseits gab es viel positives Feedback für unsere Art und Weise des Herangehens an Unterrichtsfragen, dagegen aber auch Beobachtungen und Rückmeldungen, die mich sehr unzufrieden machten. Ich bemerkte Verständnisschwierigkeiten zum theoretischen Hintergrund unserer Methoden oder es schien, dass wir mindestens die doppelte Zeit gebraucht hätten, um wenigstens die konkrete Frage jeden Teilnehmers anzuhören, geschweige denn, dass wir es geschafft hätten, diese kollegial zu beraten. Als im Frühjahr 2011 die Idee entstand, … Weiterlesen
Montag halb 10 in Tilburg/NL, wir fragen beim Pförtner nach der „personeelskamer“ und werden von einer freundlichen Lehrerin in einen großen Raum mit bunten Sitzecken, Barhockern und einer Kochnische geführt. Personalzimmer und nicht Lehrerzimmer heißt dieser Ort, wie uns später erklärt wird, … Weiterlesen
Am 24.Mai 2012 startete der Workshop zu diesem wichtigen Thema -Lernentwicklungsgespräche. Start ist das richtige Wort, denn alle Teilnehmer haben reflektiert, dass dieses Thema bedeutsam ist für einen eigenen Schulentwicklungsprozess. Die Gestaltung dieser Lernentwicklungsgespräche erfordert eine ganz intensive und differenzierte Betrachtung und Auseinandersetzung. … Weiterlesen
Kein anderes Fach trägt so stark dazu bei, sich selbst und Andere zu verstehen. Und in kaum einem anderen Fach befassen wir uns vorrangig mit den Handlungen und dem Erleben der Menschen und stellen uns oft die Frage, was das mit uns zu tun hat. Was das für uns bedeutet. … Weiterlesen
Die Stimme des Lerners – das ist das Motto eines europäischen Projekts in der Erwachsenenbildung. Die Volkshochschule Arnstadt/Ilmenau war für das 5.Projektmeeting Gastgeber, zu dem sich 20 Lehrerinnen und Lehrer aus 9 europäischen Ländern, z.B. Zypern, Türkei, Großbritanien, Rumänien, Norwegen u.a., trafen, um gemeinsam zu arbeiten und voneinander zu lernen. Aufmerksam auf unsere ViL.Werkstatt … Weiterlesen
Kunst aufräumen? Nein, wir sind den umgekehrten Weg gegangen – wir haben aufgeräumte Kunst zu unserem eigenen Kunstobjekt gemacht und was da enstanden ist, sind eigene Bilder vom Menschen. Warum will ich eigentlich einen stehenden Menschen produzieren?
Diese und weitere Fragen haben uns verschiedene Zugänge thematisieren lassen. Weiterarbeiten werden wir an diesem Thema mit dem Blick auf die Klasse 5 und wollen dazu das Schreiben eines schulinternen Lernplanes begleiten.